Lebenslauf

• 1940 in Wernigerode (Harz) geboren
• 1956–1958 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler (Gesellenprüfung mit Auszeichnung)
• 1959 Studium an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin
• 1960–1966 Hochschule der Bildenden Künste Berlin (heute UdK); u. a. bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Ulrich Knispel
• 1964–1966 Meisterschüler bei Prof. Hermann Bachmann
• späte 1960er: Bühnenbild-Assistenzen u. a. in Trier und Frankfurt am Main
• seit 1970er: zahlreiche Auftragsarbeiten, Wandgestaltungen, Skulpturen, Design (Porzellan, Plakate, Objekte)
• 1991 Gründung der Otmar-Alt-Stiftung (Eröffnung 1996) in Hamm-Norddinker; Förderung junger Künstlerinnen und Künstler
• lebt und arbeitet in Hamm (Nordrhein-Westfalen)

Über Otmar Alt

Otmar Alt steht für eine unverwechselbare, farbintensive Bildsprache mit klaren Konturen, spielerischen Formen und figurativen Motiven. Zwischen Malerei, Grafik, Skulptur und Design verknüpft er Kunst und Alltag – von farbigen Skulpturen über Wand- und Fassadengestaltungen bis hin zu Porzellan-Entwürfen.

Seit Mitte der 1960er-Jahre entwickelt er seine charakteristischen, puzzleartigen Farbflächenbilder weiter zu einem eigenständigen Kosmos aus Tier- und Menschenfiguren, Symbolen und heiteren Erzählfragmenten. Seine Arbeiten sind direkt, zugänglich und bewusst publikumsnah gedacht.

Ausgewählte Eckpunkte

• Vielfältiges Werk zwischen freier Kunst und angewandtem Design (u. a. Skulpturen, Porzellan, Plakate, Bühnenausstattungen)
• Öffentliche Projekte und Kunst im Raum; breite Präsenz in Ausstellungen im In- und Ausland
• Die von ihm gestaltete Bronzeplastik ist seit 1986 Symbol des Friedensfilmpreises (Berlinale)